- Performance und Installation
raumarbeiterinnen widmen sich im Bewegungshof der ehemaligen Erziehungsanstalt dem Grenzraum. Von hohen Mauern umgeben stellen sie Fragen nach architektonischen Gegebenheiten, sozialen Gefügen sowie deren Wechselwirkung. Was ist der persönliche Raum? Wo beginnt das Außen? Wer oder was ist das Außen und wer sind die innen?
Grenzen –
gibt es nicht eher Durchgangsorte, poröse Schichten, einen Raum dazwischen, einen Übergang von einem zum anderen –
den man durchschreitet, wo zwischen schwarz und weiß auch noch viele graue Schichten und Schatten liegen.
Ist eine Grenze nicht auch ein Ort? – Ein Raum – eine Durchgangszone?
Oder widersetzt sich der Grenzraum all dem, löscht er das dazwischen aus, ersetzt es – löscht den Übergang?
Ist eine Grenzen nicht auch eine Schichtung von Orten.
Räume, in welchen stetige Gleichzeitigkeit herrscht, eine unvermeidbare Überla- gerung?
Sind Grenzen utopische Räume?
Performance & Objekte: Theresa Muhl, Kerstin Reyer, Sophie Netzer
Text: Kerstin Reyer, Sophie Netzer
Sprecherin: Sophie Netzer
Sound: Gabriela Gordillo, Theresa Muhl
Jahr: 2022
Material: Holz
Wo: Marktplatz 27 Kirchberg am Wagram
Im Rahmen von Non Lieu / Lieu de sens @Viertelfestival