Zum Abschluss ihrer Künstlerinnen-Residenz in der Kunstwerkstatt Monheim laden raumarbeiterinnen zu zwei künstlerischen Interventionen im öffentlichen Raum ein. Beide sind direkt aus Eindrücken, Gesprächen und Erlebnissen von Monheimer Bewohner*innen, einem Kunstkurs der Jahrgangsstufe 11 des Otto-Hahn-Gymnasium und einer Gruppe Senior*innen der Bergischen Diakonie entstanden – sowie aus eigenen Beobachtungen in der Stadt.
Hör Objekte im Stadtraum
In den ersten beiden Aprilwochen tauchen an verschiedenen Orten der Stadt amorphe Objekte auf. Sie fügen sich ein, irritieren, erweitern den Raum – sie hängen an Straßenlaternen, fahren mit dem Bus oder beobachten das Fließen des Rheins.
Diese weich und freundlich wirkenden Gestalten scheinen aus den Ritzen der Stadt zu wachsen. Sie erzählen Geschichten, laden zum Verweilen ein, zum Zuhören, zum Gedankenfließenlassen. Eine Intervention, die Veränderung sichtbar macht – sie nimmt auf, sie gibt zurück. Wer aufmerksam durch die Stadt geht, kann ihnen zufällig begegnen.
Audioerfahrung am Ernst-Reuter-Platz
Eine kollektive Reflexion über den öffentlichen Raum – seine Veränderungen und Begegnungen. Mit Kopfhörern bewegen wir uns gemeinsam über den Platz. Wir hören Texte und Aufnahmen, die von den Menschen und Begegnungen vor Ort inspiriert sind.
Termine der Audio-Intervention (mit Anmeldung)
Ernst-Reuter-Platz, Monheim
04. + 06. März, jeweils um 15:00 Uhr (Dauer ca. 45–60 Min)
Alle sind eingeladen – kommt vorbei, hört hin, erlebt mit!
Mehr Infos & Anmeldung:
Gefördert von der Kunstschule und der Kunstwerkstatt Monheim
Konzept und Umsetzung: Kerstin Reyer und Sophie Netzer
Sounddesign: Florian Wulff
Assistenz und Musik: Sophie Adelt